1.) |
Königstraße 13 "Laaspher Rathaus" bis 1894
In der Nachbarschaft des Stadtbrunnens an einem Platz, der zeitweilig Marktplatz war, stand das Laaspher Rathaus. Traufseitig gestellter, symmetrischer Fachwerkbau. Der Zugang erfolgte ursprünglich über eine Doppeltreppe zur Tür im ersten Stockwerk. Von der Treppe wurden bei Bürgerversammlungen neue Verordnungen verlesen, es fanden hier Rügegerichte und Huldigungen neuer Landesherren durch die Bürger statt. Durch Einbau von Geschäftsräumen im Erdgeschoss wurde diese Treppe entfernt, gleichzeitig aber an der Nordseite das schmucklose Fachwerk freigelegt. Es ist gekennzeichnet durch eng stehende Stiele, drei Andreaskreuze, nur im Obergeschoss links eine Strebe. Wahrscheinlich nach dem großen Stadtbrand 1506 erbaut. Im Anbau links waren eine Schulklasse, die bis 1863 genutzt wurde und der städtische Weinkeller untergebracht. Die Stadt besaß das Recht, gegen Zahlung einer Akzise an den Grafen Wein auf ihre Kosten zu verzapfen.
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2.) |
Steinweg 11 "Haus Schuppert" 1689 errichtet
Fast 280 Jahre im Besitz der Bäcker- und Gastwirtfamilie Schuppert.
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3.) |
Steinweg 17 "Wilder Mann" Schmuckfachwerk
1754 von Hofschmied Feuring und seiner Frau erbaut. Auffallend die kunstvoll ausgeführten Schnitzereien.
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4.) |
Wallstraße 63
An der Rückseite des Hauses ist in einem Teil des Erdgeschosses und des ersten Stockwerks die alte Stadtmauer einbezogen worden. Man kann hier einen Eindruck gewinnen, wie die Mauer ausgesehen haben muss. An der SO-Ecke des Hauses befand sich ein Stadtturm.
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5.) |
Königstraße 37-41
Nach einem Brand 1906 wurde dieses Haus im Jugendstil errichtet. |
6.) |
Königstraße 48 "Hofapotheke"
In diesem Haus befindet sich seit 1848 die Hofapotheke der Stadt.
Tafel: So sah das Westtor um 1605 aus [siehe Bild oben links].
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7.) |
Königstraße 49
Schönstes Fachwerkhaus der Stadt. Als erstes Haus vor dem damaligen Stadttore 1705 durch den bedeutenden Zimmermeister Hermann Riedesel erbaut.
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8.) |
Königstraße 64
In diesem Haus befand sich von 1709 bis 1848 die erste privilegierte Apotheke der Stadt.
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9.) |
Königstraße 27
Von dem Schmiedemeister Matthias Noll 1737 errichtet. Bis 1990 war das schöne Fachwerk unter Putz verborgen.
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10.) |
Königstraße 19 "Zum Roten Ochsen"
Zwei geschnitzte Weinkaraffen an einem Eckpfosten erinnern daran, dass sich in dem 1687 gebauten Haus von Anfang an das Gasthaus "Zum Roten Ochsen" befand.
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11.) |
Mauerstraße in der Stadtbefestigung
Hier stand bis ca. 1810 der "Storchturm" (benannt nach einem Storchennest).
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12.) |
Kirchplatz
Um diesen Platz gruppierte sich das Dorf Laasphe, die Keimzelle der späteren Stadt.
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13.) |
Die Evangelische Kirche - Ältestes Gebäude der Stadt
Die evangelische Kirche ist das älteste Gebäude der Stadt, urkundlich 1230 erwähnt. Zunächst bestand sie nur aus dem heutigen Seitenschiff mit dem Turm. Dieser kleinen Kirche aus der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts wurde später das jetzige Hauptschiff angefügt.
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14.) |
Kirchplatz 8
An der Stelle dieses Neubaus stand der Überlieferung nach das Geburtshaus von Johannes Bonemilch. Bonemilch weihte als Bischof in Erfurt 1507 Martin Luther zum Priester.
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15.) |
Wallstraße 5 - 13 und Kirchplatz 16/18
Typische Laaspher Ackerbürger- und Handwerkerhäuser. Haus Nr. 7 etwa 300 Jahre alt; zuletzt befand sich die Schlosserei Hartnack in dem Haus. Die Häuser der Wallstraße 5 - 13 bilden zusammen mit der Rückseite von Kirchplatz 16/18 ein geschlossenes Ensemble. Das älteste dieser Gebäude, Nr. 5, wird auf 1575 datiert.
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16.) |
Königstraße 6
Diese Tafel zeigt das Osttor um 1605 [siehe Bild oben rechts]. |
17.) |
Königstraße 2-10
Laasphe erlebte vier große Brände. Beim letzten im Jahre 1822 wurden 12 Häuser durch das Feuer vernichtet. An ihrer Stelle sind die Häuser 2-10 errichtet worden.
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18.) |
Brunnenstraße
Standort des alten und "neuen" Brunnens. |